Geschäftbericht 2014

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das weltwirtschaftliche Expansionstempo hat sich im Sommer 2014 merklich verlangsamt. Die Weltwirtschaft war anfällig für Störungen, wie etwa geopolitische Entwicklungen oder Turbulenzen an den Finanzmärkten. So legte die globale Industrieproduktion im zweiten und dritten Quartal nur halb so stark zu, wie im Winterhalbjahr zuvor. Die Weltwirtschaft wuchs insgesamt mit 3,3 Prozent in Gesamtjahr weniger stark als erwartet. Auch die Erholung im Euroraum geriet 2014 ins Stocken. Das Bruttoinlandsprodukt stieg mit 0,8 Prozent deutlich schwächer als vor einem Jahr prognostiziert.

Die Erwartung für eine Belebung des Geschäfts mit einem Produktionsplus von 3 Prozent musste die deutsche Maschinenbauindustrie bereits im Sommer 2014 deutlich korrigieren. Nach Angaben des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.) wird die auf plus ein Prozent revidierte Produktionsprognose für 2014 bestätigt.

Erneut schlechter als der Maschinenbau im Allgemeinen schnitt die Druckindustrie ab. Der Umsatz mit Druckmaschinen war nach zwölf Monaten um 12 Prozent rückläufig gegenüber dem Vorjahr und die Auftragseingänge lagen 5 Prozent unter dem Vorjahreswert.